Albin Oberhofer war in Pfunders in vielen Bereichen tätig und hat mit seiner Tätigkeit in vielen Vereinen seine Fußspuren hinterlassen. So hatte er auch das Amt des Kapellmeisters der Musikkapelle Pfunders von 1957 bis 1963 inne. Er hat damals die Kapelle in einer schweren Zeit übernommen und viel Aufbauarbeit geleistet.
Ihm ist auch die Freundschaft mit Siegsdorf zu verdanken: in seiner Zeit als Lehrer in Pfunders begann der Briefwechsel zwischen den Schülern in Pfunders und Siegsdorf. Dieser Austausch mündete in der nun schon über 50 Jahre andauernden Partnerschaft zwischen Siegsdorf und Pfunders.
Albin Oberhofer war stets rührig, abgesehen vom Lehramt, das er bis zu seiner Pensionierung in Pfunders ausübte, hatte er viele Ehrenämter inne, u.a. auch den KVW-Vorsitz. In dieser Funktion konnte er gar einigen notleidenenden Familien in Pfunders in schweren Zeiten Hilfe oder finanzielle Unterstützung organisieren. Auch den Pfarrchor leitete er lange Zeit. Für seinen Einsatz erhielt er im Jahre 2004 die Landesverdienstmedaille des Landes Tirol.
Die Musikkapelle begleitete Albin auf seinem letzten Weg und möchte ihm ein letztes ‘Vergelt’s Gott’ aussprechen.
Pfarrgemeinde Pfunders trauert um Albin Oberhofer
Nachruf im Siegsdorfer Gemeindekurier:
Nachruf
In tiefer Dankbarkeit nimmt die Gemeinde Siegsdorf Abschied von
Herrn Albin Oberhoferaus Pfunders in Südtirol
der uns am 11. Juli 2020 für immer verlassen hat.
Albin Oberhofer war über viele Jahre Schulleiter der Volksschule in Pfunders/Südtirol. Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit hatte er gemeinsam mit der Siegsdorfer Grundschullehrerin Hedwig Dunst die Idee des Schülerbriefwechsel zwischen Pfunders und Siegsdorf.
Aus diesen Schülerbrieffreundschaften entwickelten sich viele persönliche Freundschaften und Kontakte, woraus letztlich auch die „Gemeinde-Partnerschaft“ zwischen Pfunders und Siegsdorf entstand, die bis heute andauert. Insbesondere unsere Musikkapellen und Schützenvereine sind freundschaftlich eng verbunden und pflegen diese Verbundenheit.
Wir werden Herrn Oberhofer ein immerwährendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt seinen hinterbliebenen Familienangehörigen.
Thomas Kamm, 1. Bürgermeister
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